Im Juni 2024 hat die Firma Haddick aus Borken in den Außenalagen des ehemaligen Zinkwerks Altenberge an der Hansastraße in Oberhausen auf 1.100 m² Wanderwegen das wassergebundene Wegedeckenmaterial DurEko-Mix BIO eingebaut.

DurEko-mix® BIO auf einer Anlage mit Geschichte

Als die belgische „Société anonyme de Zinc de la Vieille Montagne“ Anfang der 1850er Jahre ein günstig gelegenes Grundstück in Oberhausen fand, direkt an der Bahnverbindung von Köln nach Minden und zentral zwischen Hüttenwerke und Kohlebergwerken gelegen, entstand hier eine Zinkfabrik. In der Fabrik wurde etwa 125 Jahre lang Zink gewalzt, bis zur schließung in 1981. Ein beeindruckendes Bild von der Blütezeit der Schwerindustrieunternehmen, bis zu deren Niedergang durch Modernisierung und Strukturwandel bekamen danach die Besucher, als 1997 das Zinkwerk in Form eines Industriemuseums als einer der sieben Standorte des LVR wiedereröffnet wurde. Zuvor, in 1984, wurde das Zinkwerk Altenberg vom Landschaftsverband Rheinland verwaltet, welches die stark kontaminierten Böden und Gebäude sanierte. Bis 2018 konnten Besucher des Museums in der Walzhalle anhand der ausgestellten Geschichte von mehr als 3.000 dort ansässigen Fabriken alles über die Geschichte der Schwerindustrie am Rhein und im Ruhrgebiet erfahren. Im Foyer wurde gezeigt, wie Zink zu Zinkplatten ausgerollt und anschließend zu teilweise schweren Objekten wie einer Dampflokomotive, Dampfmaschinen und einem zehn Meter hohen Dampfhammer weiterverarbeitet